Erholung nach der Geburt: Was dich nach der Entbindung erwartet
Herzlichen Glückwunsch, Mama, du hast’s geschafft! Du hast dieses kleine Wunder zur Welt gebracht, das dich Mama nennen wird und dir für den Rest deines Lebens ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird.
Du hast die Schwangerschaft mit ihrer morgendlichen Übelkeit, dem Heißhunger und den Schwellungen überstanden und endlich dein Baby auf die Welt gebracht! Ob eine Stunde oder 24 Stunden, ob vaginal oder per Kaiserschnitt, ob ein oder drei Babys – du hast es geschafft, Körper und Seele während der größten Veränderung, die eine Frau je erleben kann, zusammenzuhalten.
Dein Körper hat gerade etwas Wunderbares vollbracht: Ein kleiner Mensch ist entstanden! Jetzt bist du mit deinem kleinen Wunder nach 9 langen Monaten wieder zu Hause. Du könntest nicht glücklicher sein, aber du hast auch einige unerwartete Herausforderungen als frischgebackene Mama zu meistern. Du siehst nur dein Baby, aber vergiss nicht deinen unglaublichen Körper und Geist!
Du kommst jetzt in die Phase der Erholung nach der Geburt – und die wird länger dauern als nur ein paar Wochen. Auch wenn sich manche frischgebackene Mütter nach sechs bis acht Wochen erholen, ist es normal, wenn es bei dir länger dauert. Dein Körper mag sich seltsam anfühlen (Gefühlsschwankungen, hormonelles Ungleichgewicht, postpartaler Körper und postpartale Blutungen), aber stresse dich nicht – dein Körper ist keine Maschine und kann nicht so programmiert werden, dass er sich nach der Geburt selbst repariert.
Also sei nicht zu hart zu dir selbst und sei dankbar, dass du diesen magischen Körperphas hast, der ein Baby zum Leben erweckt hat. Ruhe dich aus, iss viel und gönne deinem Körper die beste Pflege, um dich nach der Geburt zu erholen. Genau wie dein Baby hast auch du die ganze Liebe und Fürsorge dieser Welt verdient.
Wie lange dauert die Erholung?
Ob Kaiserschnitt oder vaginale Geburt, dein Körper braucht viel Ruhe. Die intensivste Phase der Erholung nach der Geburt dauert in der Regel sechs bis acht Wochen.
Du musst heilen und dich um dich selbst kümmern, und das bedeutet nicht, dass du sofort zu deiner vorgeburtlichen Version zurückkehrst. Und das ist in Ordnung!
Die erste Woche ist die Woche der Veränderungen – von einem neuen Grad an Erschöpfung (ja, davon hattest du in der Schwangerschaft schon genug) bis hin zu hormonellen Achterbahnfahrten (das kennst du auch schon). Nach sechs Wochen sollte deine Scheide, der Damm (die dünne Hautschicht zwischen Scheide und After) oder die Kaiserschnittnarbe verheilt sein und die ehemalige Wiege (Gebärmutter) deines Babys wieder ihre normale Größe haben. Die emotionalen und körperlichen Veränderungen gehen auch nach diesen sechs Wochen weiter, denn die vollständige Erholung nach der Geburt dauert etwa drei bis sechs Monate.
Es ist zu beachten, dass ein Kaiserschnitt und eine vaginale Geburt unterschiedliche Heilungszeiten haben. Wenn du einen Kaiserschnitt hattest, solltest du in den ersten sechs bis acht Wochen nichts heben, was schwerer ist als dein Baby. Die vaginale Heilung dauert normalerweise vier bis sechs Wochen.
Die Hormone in der Zeit nach der Geburt verdienen eine eigene Sendung. Wenn du schon einmal einen Blick auf die Hormonkurve während des Menstruationszyklus geworfen hast, dann weißt du, dass wir es nicht leicht haben. Unsere Hormone schwanken während des gesamten Menstruationszyklus, und während der Schwangerschaft ist es noch schlimmer. Nach der Geburt durchlebt dein Körper ein Erdbeben. Die Hormonschwankungen, die man sonst im Laufe eines Monats erlebt, treten jetzt an einem Tag auf – so fühlt es sich normalerweise an. Keine Sorge, dein Glückshormon (Oxytocin) steigt an und dein Hormonspiegel normalisiert sich nach drei bis sechs Monaten (oder länger, wenn du weiter stillst).
Das Wichtigste, was du dir merken solltest, ist: DU MACHST EINE GUTE JOB, MAMA!
Vergleiche dich nicht mit all den (wannabe) perfekten Instagram-Stories und TikToks, die Influencer-Mütter in den sozialen Medien posten – sie sind nicht echt. Es ist nur eine Momentaufnahme aus einem Fantasieleben. Jede neue Mutter hat ihre eigenen Herausforderungen und jedes Baby ist anders – und darin liegt der Zauber. Genieße deine eigene Geschichte und vertraue darauf, dass alles gut wird.
Was dich erwartet, wenn du nicht mehr schwanger bist – Körperliche und seelische Veränderungen nach der Geburt
Was gibt es da noch zu sagen? Erwarte endlose Veränderungen in deinem Körper, deinem Geist und deiner Umgebung. Dein Leben hat sich verändert, du bist jetzt Mutter. Du kannst stolz auf diesen Namen sein und du wirst jede Herausforderung meistern.
Und welche Herausforderungen sind das?
- Postpartale Blutungen – auch Wochenfluss genannt, dauern in der Regel vier bis sechs Wochen. Sie treten in den ersten Tagen nach der Geburt auf und nehmen dann allmählich ab. Keine Panik, das ist normal. Nicht normal ist, wenn du durch eine Binde pro Stunde länger als zwei Stunden blutest oder wenn du nach vier Wochen Blutungen oder Blutgerinnsel feststellst – dann solltest du einen Arzt aufsuchen. Die erste Regelblutung nach der Geburt hängt davon ab, ob du stillen willst oder nicht. Du kannst deine erste Periode nicht genau vorhersagen, aber sie sollte einige Monate nach dem Abstillen oder der Reduzierung des Stillens kommen. Wenn du mit der Flasche fütterst, kannst du deine erste Periode ein bis drei Monate nach der Geburt erwarten.
- Postpartaler Nachtschweiß – ja, das Schwitzen geht weiter. Weil deine Hormone im Ungleichgewicht sind, kannst du nachts übermäßig schwitzen. Das ist ganz normal, aber achte auf deinen Flüssigkeitshaushalt, trinke viel Wasser und warte einige Wochen, bis das Schwitzen nachlässt.
- Postpartaler Haarausfall – Wir wissen, dass dies keine gute Nachricht ist. Normalerweise ist er in den ersten vier Monaten nach der Geburt am schlimmsten und sollte nach einem Jahr aufhören. Du kannst die Regeneration der Haare mit Kollagen-Nahrungsergänzungsmitteln oder unseren Double Hair Kapseln unterstützen (aber Achtung: nur wenn du nicht stillst)!
- Postpartaler Bauch – Es kann etwa zwei Monate dauern, bis deine Bauchmuskeln und -organe wieder an ihren angestammten Platz zurückgekehrt sind, aber du solltest deinen Körper nach der Geburt nicht überstürzt in den Zustand vor der Geburt zurückversetzen. Dieser postpartale Bauch ist das ehemalige Zuhause deines Babys und eine Erinnerung an die magischen Dinge, die dein Körper tun kann. Du kannst versuchen, den Prozess zu beschleunigen, indem du leichte Übungen machst, Wasser trinkst und Hautpflegeprodukte verwendest, um die Hautelastizität zu verbessern.
- Postpartale Gelenkschmerzen – Du warst sehr tapfer und stark, als du das Gewicht deines Babys so lange getragen hast, und vielleicht hast du jetzt, wo das Baby raus ist, Gelenkschmerzen. Es ist nicht bei allen gleich: du kannst Gelenkschmerzen für ein paar Tage oder für mehrere Wochen haben. Du kannst dir mit Massagen, warmen oder kalten Kompressen helfen und das Wichtigste ist, dass du eine aufrechte Haltung einnimmst.
- Babyblues – Neben all den Oxytocin-Explosionen und den Glücksgefühlen kann es aber auch sein, dass du dich plötzlich traurig und ängstlich fühlst. Vertrau uns: Du bist nicht allein. Übrigens: 80 % aller frischgebackenen Mütter erleben einen Babyblues, der in der Regel nach zwei Wochen wieder verschwindet. Wenn deine niedergeschlagene Stimmung länger anhält oder deine Symptome schlimmer werden, zögere nicht, deinen Arzt aufzusuchen. Um sich alles von der Seele zu reden, ist es gut, ein ausführliches Gespräch mit dem Partner und den Angehörigen zu führen. Und dein Tag kann leichter werden, wenn du mit anderen Müttern über deine Belastungen sprichst.
Kann ich die Erholung nach der Geburt beschleunigen?
Sehr wichtig ist auch die Pflege deines Körpers nach der Geburt. Das erste, was heilen muss, ist dein Damm – sei sanft und frage deinen Arzt, wie du die Heilung beschleunigen kannst. Wenn du einen Kaiserschnitt hattest, vergiss nicht, deine heilende Narbe zu pflegen – sie ist eine schöne Erinnerung an die wunderbare Arbeit, die du geleistet hast.
Tipp: Sprich mit deinem Arzt, wann die beste Zeit für eine Massage der Kaiserschnittnarbe ist! So kannst du Komplikationen an Beckenboden und Bauchwand vorbeugen und die Heilung beschleunigen!
In der Zeit nach der Geburt kann dein Körper Schmerzen haben. Das Beste, was du in dieser Zeit tun kannst, ist, ein warmes Bad zu nehmen, entspannende Musik zu hören und deinem Partner zu überlassen, sich um das Baby zu kümmern. Dann kannst du leichte Dehnübungen machen oder deinen Partner um eine Massage bitten, um die Beschwerden zu lindern. Spaziergänge in der Nachbarschaft sind gut für die geistige und körperliche Gesundheit, also setze dein Baby in den Kinderwagen und verbringe etwas Zeit draußen.
Vergiss die Kegelübungen nicht. Wenn du nicht weißt, was das ist, stelle dir vor, du sitzt auf einer Murmel und drückst deine Beckenmuskeln an, um die Murmel anzuheben. Konzentriere dich drei Sekunden lang und entspanne deine Muskeln dann drei Sekunden lang. Wiederhole dies fünfmal. Für die besten Ergebnisse konzentriere dich nur auf die Anspannung deiner Beckenmuskeln – damit die Muskel-Geist-Verbindung ihren Zweck erfüllt.
Und last but not least: Arzttermine wahrnehmen und für nahrhafte Mahlzeiten sorgen. Während dieser Zeit solltest du keine Diät machen – du brauchst jede einzelne Kalorie und jeden einzelnen Nährstoff, um deinen Körper zu heilen und zu regenerieren und um eine starke Mutter für dein Baby zu sein.
Essentials für die Zeit nach der Geburt
Wir haben eine kurze Liste mit Essentials für die Zeit nach der Geburt zusammengestellt, die dir bei der Selbstpflege in der Zeit der Erholung nach der Geburt helfen können. Was brauchst du also, wenn du wieder zu Hause bist?
- Verordnete Schmerzmittel – Verordnete Medikamente können helfen, die Schmerzen zu lindern, und nach Rücksprache mit dem Arzt kannst du sie auch selbst einnehmen. Sprich immer mit deinem Arzt, bevor du rezeptfreie Medikamente oder Schmerzmittel einnimmst.
- Maxi-Binden – Während der Erholung nach der Geburt keine Tampons verwenden – sie können schnell zu einer Infektion führen. Stattdessen fühlst du dich mit sehr saugfähigen Maxi-Binden für Blutungen und anderen Ausfluss wohler.
- Oma-Höschen – Höschen aus 100 % Baumwolle sind die beste Lösung für gelegentliche Blutungen und die Heilung nach der Geburt. Lege deine Damenunterwäsche für eine Weile beiseite und fühle dich wohl in dieser Übergangszeit.
- Eisbeutel – Dieses kalte, natürliche Mittel zur Schmerzlinderung ist ein wirksames Mittel gegen Entzündungen und Schmerzen. Du kannst spezielle Eisbeutel für den Damm und die Scheide kaufen, aber auch selbst gemachte Eisbeutel, die du in ein Tuch einwickelst, können dir helfen, deine Beschwerden zu lindern.
- Peri-Flasche – Fülle sie mit warmem Wasser und du erhältst deine eigene heilende und reinigende Lösung. Sie ist ideal, um nach der Toilettenpause zu spülen, ohne die empfindliche Stelle mit Toilettenpapier abzutupfen.
- Sitzbad – Perfekt für körperliche und seelische Heilung! Drei in einem: Reinige deinen Damm, lindere Reizungen und helfe bei Hämorrhoiden nach der Geburt, indem du dich in warmes, flaches Wasser setzt. P.S. Du kannst es in einer Badewanne oder in einer Plastikschüssel machen, alles funktioniert.
- Still-BHs und Stilleinlagen – Das Stillen bringt Veränderungen mit sich – auch beim passenden BH. Still-BHs sind für frischgebackene Mütter gedacht und haben Klappen, die sich öffnen lassen, um das Stillen zu erleichtern. Ein bequemer, gut sitzender BH ist wichtig, um ein Verstopfen der Milchgänge zu verhindern – zu enge Kleidung kann Schmerzen und Unwohlsein verursachen, und verstopfte Milchgänge können zu Mastitis führen. Stilleinlagen schützen vor auslaufender Milch zwischen den Mahlzeiten. Sie saugen die auslaufende Milch auf und halten dein Hemd trocken.
- Muttermilchersatz – auch Pre-Milch genannt – ist eine gute Möglichkeit, dein Baby satt und zufrieden zu machen. Wenn du Probleme mit dem Stillen hast, suche Hilfe bei einer Stillberaterin, aber sei nicht zu hart zu dir selbst! Wenn die Milch nicht richtig fließt, reicht auch ein Fläschchen – Hauptsache, dein Baby ist satt.
- Stuhlweichmacher – Während der Erholung nach der Geburt kann es sein, dass du mit Verstopfung, Hämorrhoiden und Schwierigkeiten beim Toilettengang zu kämpfen hast. Aber das lässt sich leicht mit Stuhlweichmachern beheben, die deinen Stuhl weicher und leichter ausscheidbar machen.
Nährstoffe für Mama und Baby mit nur 2 Kapseln am Tag? Ja, bitte!
Neben der körperlichen Genesung und den geistigen Herausforderungen hat man nicht mehr so viel Zeit für all die Dinge, die man vor dem Baby gemacht hat. Jetzt ist dein Baby den ganzen Tag und die ganze Nacht auf dich angewiesen. Da ist es schwer, Zeit für ausgewogene Mahlzeiten und Schlaf zu finden. Dazu kommt noch, dass du dein Baby stillen musst und das bedeutet, dass die Produktion der Milch den größten Teil der Nährstoffe und der Kalorien verbraucht, die du deinem Körper zur Verfügung stellst. Schlafmangel und unausgewogene Mahlzeiten können ebenfalls ihren Tribut fordern.
Die Einnahme von postnatalen Vitaminen ist entscheidend für deine Erholung. All die Veränderungen, die in dieser Zeit passieren, verlangen dir viel Energie ab. Deshalb haben wir unser postnatales Multivitaminpräparat Super Mom entwickelt, um dich in dieser schönen, aber auch anstrengenden Zeit der Mutterschaft zu unterstützen und zu versorgen.
Mit 24 bioaktiven Vitaminen, Mineralstoffen und DHA-Omega-3 unterstützt es deine Erholung nach der Geburt und hilft dir, Kraft und Vitalität zurückzugewinnen. Wir haben auch an die Gesundheit deines Babys gedacht – diese Formel unterstützt das Wachstum und die Entwicklung gestillter Babys und stellt sicher, dass sie die Nährstoffe bekommen, die sie brauchen. Wir haben auch an die Laktation und die Gesundheit der Brust gedacht und Oregano-Extrakt hinzugefügt, um diesen Prozess zu unterstützen.
Denk immer daran, dass du die perfekte Mama für dein Baby bist und dass du dein Bestes gibst. Klopf dir selbst auf die Schulter und beglückwünsche dich zu dem anspruchsvollsten (aber auch schönsten) Job der Welt!
Quellen
Baby blues after pregnancy. (n.d.). March of Dimes. https://www.marchofdimes.org/find-support/topics/postpartum/baby-blues-after-pregnancy
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